Morgen wie gestern!? – Workshop zum Arbeitsalltag nach der Pandemie

Wie werden wir morgen leben und arbeiten? Was passiert nach der Pandemie? Alles wieder wie gestern? – Wie heute? – Oder doch ganz anders? Im Hinblick auf die sinkenden Infektionszahlen, der steigenden Anzahl an Impfungen und dem nahenden Ende der Corona-Arbeitsschutzverordnung Ende Juni, werden diese Fragen zunehmend präsenter. Aus diesem Grund haben wir uns gemeinsam zu einem digitalen Workshop getroffen und unter dem Motto Corona – morgen wie gestern?! das letzte Jahr Revue passieren lassen mit dem Ziel, unsere zukünftige Arbeitsweise zu gestalten.

Nachdem wir während der Pandemie beruflich und privat stark eingeschränkt waren und der Gestaltungsspielraum gering war, freuen wir uns jetzt umso mehr die Zeit nach der Pandemie aktiv mitzugestalten und unsere Ideen und Wünsche in die zukünftige Arbeitsweise einzubringen.  

Der Unterschied vor und während der Pandemie könnte nicht viel größer sein: Vor der Pandemie waren wir größtenteils bei den Kunden direkt vor Ort im Einsatz, verbunden mit vielen Reisen, neuen Städten, interessanten Menschen und vielen Einblicken in die Unternehmen.  Zudem waren regelmäßige Stammtische, gemeinsame Mittagessen und verschiedene Events, wo wir unsere Kolleginnen und Kollegen immer wieder getroffen haben, selbstverständlich. Dies alles ist zurzeit leider nicht möglich und seit über einem Jahr arbeiten wir zum größten Teil im Homeoffice. Virtuelle Stammtische, Spieleabende und Info-Days haben die persönlichen Treffen abgelöst. Das Arbeiten von Zuhause, Absprachen über MS Teams und das Ausprobieren verschiedener Online-Tools sind Alltag geworden.

In dem Workshop konnten wir viele positive und negative Aspekte unserer neuen Arbeitsweise identifizieren. Wichtige positive Aspekte sind die Zeitersparnis durch weniger Dienstreisen, die flexible Zeiteinteilung im Homeoffice sowie die zunehmende Nutzung digitaler Tools. Negativ aufgefallen sind uns vor allem die fehlenden persönlichen Treffen mit den Kolleginnen und Kollegen und den Mitarbeiter:innen beim Kunden, die fehlende Abwechslung im Homeoffice und die höhere Hürde zu schnellen Absprachen oder kurzem Small Talk. Zu jedem dieser Aspekte haben wir Maßnahmen erarbeitet, wie wir diese auch in Zukunft beibehalten bzw. verhindern können.

Womöglich wird das Arbeiten nach Corona irgendwo zwischen den beiden Extremen unserer letzten beiden Arbeitsweisen liegen. Durch den Workshop haben wir herausgefunden, was uns in unserem Arbeitsalltag wichtig ist und Maßnahmen zur Umsetzung abgeleitet. Diese werden nun im nächsten Schritt von jedem von uns individuell umgesetzt oder weiter mit dem Management besprochen.